AKTUELL - UMGANG MIT ÄNGSTEN ZU CORONA-ZEITEN
Im offen Gespräch sollen folgende Themen angesprochen bzw. besprochen werden:
Einstieg (Theorie):
• Was ist eigentlich ANGST? • Wie entstehen Ängste?
• Warum haben Menschen Ängste? • Welche Energie/Gefühle setzten Ängste frei?
Reflexionsgespräch:
• Wovor habe ich Angst – wovor ängstige ich mich? … und wie äußern sich die Ängste bei mir?
• Wie gehe ich damit um; und wie reagiere ich auf die Empfindungen meiner Bewohner/Kunden?
• Werde ich wirklich wertgeschätzt für meine Arbeit, für meinen Einsatz trotz meiner Ängste?
• Welche Mechanismen können mir helfen mit den unterschiedlichen Situationen gut umzugehen -
gibt es dafür Lösungen?
• Wie lerne ich auch kleine Dinge wahrzunehmen und für mich positiv zu deuten/umzusetzen?
Sinnvolle
Beschäftigung
Spezielle
Beschäftigungs-
angebote
für jüngere/
behinderte
Menschen in der
Altenpflege
Musik liegt
in der Luft -
Musik erleben
und gestalten
mit alten
Menschen
Wann ist ein
Mann ein Mann?
Oh, wer um alle
Rosen wüsste,
die still,
rings in fremden
Gärten stehen –
Sinnengarten-
gestaltung
Der Mensch steht im Vordergrund – nicht die Beschäftigung bzw. das Beschäftigungs-
ergebnis. An diesem Tag werden die unterschiedlichsten Beschäftigungsmöglichkeiten für
alte und dementiell erkrankte Menschen gemeinsam erarbeitet, vorgestellt und ausprobiert
(z.B. auch Musik, Hausarbeit, Tiere, Feste, Literatur uvm.). Dabei wird der Schwerpunkt
auf eine bestimmte „Sinnhaftigkeit“ gelegt – wird diese von den Bewohnern erlebt, so ist es
ein gutes Beschäftigungsangebot.
Folgende Einzelaspekte werden behandelt:
• Wahrnehmungspsychologie
• Welche Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es?
• Wie motiviert man alte/demente Menschen?
• Wie präsentiert man ein Beschäftigungsangebot?
• Theoretische Inhalte kombiniert mit praktischen Übungen
• Wie komme ich an neue Informationen für meine Arbeit?
• Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
01. „SINNVOLLE BESCHÄFTIGUNG“ (8 UE)
… für jüngere/behinderten Menschen in der Altenpflege“ (8 UE)
In der letzten Zeit kommt es immer häufiger vor, dass auch jüngere und/oder behinderte
Menschen in Institutionen der Altenhilfe leben. Dies stellt eine neue Herausforderung für alle
Bereiche einer Einrichtung dar. Was tun wir mit diesen Menschen, die oft im gleichen Alter
und/oder sogar jünger sind als man selbst? Worauf muss bei ihnen geachtet werden, was ist
bei diesen anderes, als bei dem gewohnten Klientel von Menschen, die in Institutionen
der Altenhilfe leben?
Folgende Einzelaspekte werden behandelt:
• Wahrnehmungspsychologie
• Sozialisationsformen
• Erarbeiten von „Umgangsformen“ mit jüngeren/behinderten BewohnerInnen
• Welche Bedürfnisse liegen vor und müssen erfüllt werden?
• Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
02. „SPEZIELLE BESCHÄFTIGUNGSANGEBOTE …
… Musik erleben und gestalten mit alten Menschen“ (8 UE)
Musik ist ganz besonders – sie verbindet alle Menschen dieser Welt! Bei diesem Seminar
geht es darum, wie man mit Musik in den unterschiedlichsten Formen mit alten/dementiell
erkrankten Menschen arbeiten kann. (Keine musikalische Vorbildung erforderlich!)
Folgende Einzelaspekte werden behandelt:
• Wahrnehmungspsychologie
• Musik hören mit alten/dementen Menschen
• Musikauswahl in verschiedenen Sparten/Musikstilen
• Musik und Bewegung /Sitztanz
• Musik malen
• Musikcafe- und Tanzteegestaltung
• Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
03. „MUSIK LIEGT IN DER LUFT …
Ein Seminar, das sich ganz speziell mit Beschäftigungsangeboten für Männer, die in
Institutionen der Altenhilfe leben, auseinander setzt. Was ist anders an Männern – kann man
sie verstehen? Wie müssen für dieses wachsende Klientel, in Institutionen der Altenhilfe,
sinnvolle Beschäftigungsangebote aussehen?
Folgende Einzelaspekte werden behandelt:
• Wahrnehmungspsychologie
• Rollenidentitäten - Wann ist ein Mann, ein Mann?
• Wie kann ich Männer sinnvoll beschäftigen?
• Praktische und theoretische Übungen/Anleitungen
• Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
04. „WANN IST EIN MANN EIN MANN?“ (8 UE)
… die still, rings in fremden Gärten stehen – Sinnengartengestaltung“ (8 UE)
Unter einem Sinnengarten verstehen man einen Garten, der speziell darauf ausgelegt ist,
die unterschiedlichen Sinne des Menschen anzusprechen (was gerade für Menschen, die an
Demenz erkrankt sind, sehr wichtig ist!): Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen.
Dazu werden spezielle Elemente der Gartengestaltung wie Klangobjekte, Fühltafeln und
besondere Duft- und Nutzpflanzen verwendet.
Folgende Einzelaspekte werden behandelt:
• Wahrnehmungspsychologie
• Pflanzenkunde (Botanik) / Aromakunde
• Gestaltungsvorschläge für Klangobjekte und Fühltafeln
• Vorschläge zur Weiterverarbeitung der Pflanzen
• Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
05. „OH, WER UM ALLE ROSEN WÜSSTE, …
Stefan W. Knor
Dipl. kath. Theologe
MA of Arts
Sterbebegleitungsmultiplikator
… Feste im Jahreskreis gestalten und alte Traditionen aufleben lassen“ (8 UE)
In diesem Seminar besprechen wir, welche Feste im Jahreskreis gefeiert werden, welchen
Ursprünge haben sie, welche Bedeutung und welche (alte) Traditionen gibt es dazu –
die oft in unserer Zeit verloren gegangen sind.
Wie können Feste auch auf unterschiedlicher sinnlichen Ebenen, gerade im Hinblick
auf Menschen, die dementiell Erkrankt sind, gestaltet werden.
Folgende Einzelaspekte werden behandelt:
• Feste im Jahreskreis (Ursprung/Bedeutung)
• Traditionen und deren Bedeutung
• Welche Rituale/Rieten gibt es zu den einzelnen Festen
• Wie können Feste entsprechend gestaltet werden
• Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
06. „DA HABEN WIR ES RICHTIG KRACHEN LASSEN - …
Da haben
wir es richtig
krachen lassen -
Feste im
Jahreskreis
gestalten
….
Ich krieg
die Krise -
Stress-
bewältigung
Träume aus
Licht, Duft
und Musik -
Snoezelen
und
Aromatherapie
Bei diesem Seminar geht es darum zu erkennen, was Stress überhaupt ist, wie Stress entsteht
und wie dem entsprechend begegnet werden kann.
Folgende Einzelaspekte werden behandelt:
• Wahrnehmungspsychologie
• Stressoren
• Grundformen des Stress
• Physische und psychische Folgen übermäßigen Stresses
• Systemischer Problemlösungsansatz
• Verschiedene Übungen/Vorstellung von Entspannungsmethoden
• Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
07. „ICH KRIEG DIE KRISE – STRESSBEWÄLTIGUNG“ (8 UE)
… Snoezelen und Aromatherapie (Umgang mit ätherischen Ölen)“ (16 UE – 2 Tage)
Bei diesem Sensibilisierungsseminar geht es darum, wie mit gezielten Reizen (Musik, Licht,
Farben und Düfte) Menschen beeinflusst werden können. Ein Schwerpunkt dabei im Umgang
mit ätherischen Ölen.
Folgende Einzelaspekte werden behandelt:
• Wahrnehmungspsychologie
• Wie Musik auf den Menschen wirkt
• Wie Licht und Farben auf den Menschen wirkt
• Was sind ätherische Öle, wie wirken sie
• Gewinnung, Kauf und Aufbewahrung von Ölen
• Anwendungen von Ölen
• Erinnerungsarbeit mit Düften
• Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
08. „TRÄUME AUS LICHT, DUFT UND MUSIK –
Jeder
Mensch
ist ein
Künstler
…
Verlass mich nicht,
wenn ich
schwach werde -
Sterbebegleitung,
ein Intensiv-
seminar
Warum
schlägt die
mich? -
Gewalt in
der Pflege
Vier Quadratmeter
weiße Decke -
Beschäftigungs-
angebote für
bettlägerige
Menschen
Dieser
Mensch ist
mit fremd -
dieser
Mensch ist
hier fremd
…
… Kunst mit dementiell erkrankten Menschen“ (8 UE)
(Auch als IBF und/oder als Kunstprojekt im Altenheimen möglich)
Bei diesem Sensibilisierungsseminar geht es darum, wie man mit Menschen, die an Demenz
erkrankt sind, kreativ arbeiten kann. Dabei werden verschiedene Techniken vorgestellt und
auch selber ausprobiert.
Folgende Einzelaspekte werden behandelt:
• Wahrnehmungspsychologie
• Was ist Kreativität, wie kann sie gefördert werden
• Erinnerungsarbeit durch Kunst/künstlerisches Arbeiten
• Verschiedene geeignete künstlerische Techniken erlernen und ausprobieren
• Wie erstellt man eine Ausstellung, wie können die Artefakte in einem Altenheim richtig
präsentiert werden
• Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
09. „JEDER MENSCH IST EIN KÜNSTLER – …
Da rückt mir
aber einer
auf die Pelle -
zum Thema:
Nähe und
Distanz
Ein gelungenes
Leben -
Wege zu einer
guten
(Pflege)Ethik
…
Der Krieg im
Wohnzimmer -
über Umgang
mit Traumata
alter Menschen
…
… Sterbebegleitung, ein Intensivseminar (18 UE oder 24 UE oder 40 UE)
Zertifikat über Grundausbildung der Sterbebegleitung
Bei diesem Sensibilisierungsseminar geht es darum, wie man mit sterben und/oder
schwerkranken Menschen umgehen kann/sollte. Es soll mit der oft großen Angst „etwas falsch
zu machen“ umgegangen werden. Hierbei spielt vor allen die Auseinandersetzung mit der
eigenen Sterblichkeit eine große Rolle. Weiterhin geht es darum eigene Kraft/Mut für diese
besondere und bereichernde Arbeit schöpfen zu können. Verschiedene Medien werden dabei
genutzt, einen Schwerpunkt bilden dabei Filme und Kunstbetrachtungen.
Folgende Einzelaspekte werden behandelt:
• Was ist und bedeutet sterben
• Was ist der Tod, welche Bedeutung hat er
• Wie sehen die unterschiedlichen Religionen den Tod
• Was bedeutet es für mich, dass ich ein Sterbender bin
• Wie gehe ich mit Verlusten und Veränderungen um
• Wo kann ich für mich Kraft und Mut schöpfen
• Was erwartet ein Sterbender von mir
• Die fünf Phasen des Sterbeprozesses
• Aushalten und mitgehen können
• Wie gehe ich mit Trauer um
Maximal 14 Teilnehmer pro Kurs!
10. „VERLASS MICH NICHT, WENN ICH SCHWACH WERDE – …
Der dementiell
erkrankte
Mensch als
Lehrer …
… Bedürfnisse von dementiell erkranken Menschen verstehen lernen“ (8 UE)
Dementiell erkranke/veränderte Menschen habe aufgrund ihrer Erkrankung oft so ganz andere
Bedürfnisse als wir Gesunden. Es geht darum einen neuen Blick zu erarbeiten – in die Welt
der dementiell Erkrankten einzutauchen – und deren „andere Bedürfnisse“ zu erkennen bzw.
zu verstehen.
Folgende Einzelaspekte werden behandelt:
• Grundlagen zum Thema: Demenz
• Demenz-Welten verstehen
• Sehnsüchte der Menschen verstehen (Angst/Liebe und Anerkennung)
• Angemessenes Verhalten entwickeln
• Den dementiell erkrankten Menschen als Lehrer verstehen
• „Weglauf –Tendenz“ / „Hinlauf –Tendenz“ oder doch ein „Sehnsuchtbedürfnisse“
• Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
17. „DER DEMENTIELL ERKRANKTE MENSCH ALS LEHRER – …